Zu diesem Diorama kam ich wie die Jungfrau zum Kind. Mir stellte sich die Frage nach meinem nächsten Projekt und als ich so durch meinen Berg von ungebauten Modellen stöberte, blieb mein Blick immer öfter an Tamiyas FAMO hangen. Meine Frau hatte dafür nur einen lapidaren "Den habe ich Dir schon vor Jahren gekauft!"-Spruch übrig. Das stimmte und ich bekam ein schlechtes Gewissen, sodass ich mich mit dem Gedanken vertraut machte, den FAMO aus seinem Stapel zu befreien und ihn in ein Diorama zu verfrachten. Und hatte ich da nicht vor einiger Zeit mal einige sehr günstige Häuser im passenden Maßstab erstanden? Ich haue und so kam es, dass ich begann, erste Zeichnungen von der fertigen Szenerie anzufertigen, um ein Gefühl für die Gestaltung auf Aufteilung zu bekommen. Anders als vielleicht gewohnt, möchte ich hier nicht unbedingt eine detailierte "Wie mache ich was"-Anleitung geben, als Ihnen vielmehr Einblick in meine Gedanken bei Gestaltung und Bau geben. Wie bei allem im Modellbau so sind auch Dioramen eine sehr subjektive Angelegenheit und Meinungen sowie Empfindungen können stark differieren. Dennoch gibt es ein paar Faustregeln, die beachtet werden müssen, wenn eine fertige Szene gut aussehen soll.
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